Kräuter
Artischockenblätter helfen bei Blähungen und sind gut für die Galle.
Anis wirkt bei Milchmangel.
Basilikum wirkt krampflösend, appetitanregend und beruhigend, hilft gegen Blähungen. Gut für trächtige Kaninchen
Beifuss wirkt beruhigend und unterstützend bei Verdauungsproblemen. Er kann durch sein enthaltenes Thujon bei dauerhafter Gabe schädlich sein!
Birkenblätter sind blutreinigend und harntreibend und können daher unterstützend bei Blasenentzündung, Nierenschwäche und Nierensteinen zugefüttert werden. Eine Nierenreizung ist bei Birke auch bei einer Langzeitanwendung nicht zu befürchten, anders als bei Wacholder, Liebstöckel oder Brunnenkresse.
Brennnessel wirkt blutreinigend, schmerzlindernd, entgiftend, verdauungsfördernd, harntreibend und stoffwechselfördernd und hilft bei Durchfall. Sie hilft außerdem bei Atemwegserkrankungen. Die Brennnessel regt auch den Appetit an und wirkt verdauungsregulierend. Hilft auch bei Eiweisvergitung. Bei säugenden Häsinnen regt es die Milchbildung an und sie hilft beim Knochenaufbau der Jungtiere, Hoher Vitamin C Gehalt!
Brombeerblätter wirken beruhigend, blutreinigend, schleimlösend, harntreibend und sind vor allem ein gutes Heilmittel bei Durchfall. Stark Gerbsäurehaltig, mit Stacheln nur getrocknet verfüttern oder Stacheln entfernen.
Brunnenkresse enthält atemwegsreizende Senfölglykoside, nur in kleinen Mengen anbieten, wirkt leicht appetitanregend, stoffwechselfördernd und harntreibend. Gut bei Harnwegsinfektionen.
Buchweizenkraut findet Anwendung bei Venenerkrankungen, Bindegewebsschwäche, zur Vorbeugung gegen allgemeine Arterienverkalkung (Arteriosklerose).
Dill enthält viele Vitamine, wirkt Appetitanregend, behebt Magenverstimmungen und ist krampflösend. Er hilft gegen Blähungen und Magenbeschwerden. Außerdem ist er milchfördernd.
Ebereschenbeeren haben viel Vitamin C und wirken sich daher positiv aufs Immunsystem aus. Sie können unterstützend bei Gallen- und Leberproblemen zugefüttert werden.
Echinacea stärkt das Immunsystem und ist ein bewährtes Heilmittel bei Erkältungen, Rachenbeschwerden und Hauterkrankungen.
Eichenblätter/Rinde wirken gut bei Durchfall, appetitlosigkeit, bei Viren und bei einer Eiweisvergiftung.
Erdbeerblätter wirken blutreinigend, anregend, beruhigend, verdauungsregulierend und sorgen für gute Laune. Auch bei Durchfall empfählenswert.
Fenchel wirkt bei Bläungen, Verstopfung und Bronchitis auch als Tee. Gut einsezbar bei Magenüberladung und bei Milchmangel der Häsin.
Frauenmantel: Es wirkt beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, narbenbildend, blutreinigend und wundheilend. Man gibt es den Häsinnen nach der Geburt, um Gebärmutterentzündungen vorzubeugen, hilft auch bei Gesäugeentzündungen.
Fichte, Rottanne Enthält viel Vitamin C entzündungshemmender, schleimlösender, keimtötender. Hilft bei Bronchitis.
Gänseblümchen sind sehr vielfältig einsetzbar, sie sind nicht nur blut- und harntreibend sondern auch schmerzstillend. Sie wirken appetitanregend und helfen den Stoffwechsel anzuregen.
Goldrutenkraut wirkt entzündungshemmend, kann bei leichtem Durchfall und Blähungen gegeben werden und ist harntreibend.
Haselnussblätter finden Anwendung bei der Behandlung von leichten Hautverletzungen wie lokalen Entzündungen der Haut und Schleimhaut sowie bei Entzündungen im Mund-und Rachenbereich und des Zahnfleisches.
Heidelbeeren (getrocknet) sind bekannt für ihre beruhigende und leicht stopfende Wirkung bei Durchfall.
Heublumenblüten können bei Erkältungen gegeben werden, sie wirken beruhigend und leicht schmerzlindernd.
Hibiskusblüten wirken leicht abführend, antibakteriell, krampflösend, harntreibend und gallentreibend.
Himbeerblätter wirken entzündungshemmend, Immunsystem steigernd und beruhigen den Magen- und Darmtrakt und können sowohl bei Durchfall als auch bei Verstopfung gegeben werden.
Hirtentäschel wirkt blutstillend und kann bei hohem, sowie niedrigem Blutdruck unterstützend helfen. Es hat einen hohen Vitamin C Gehalt! Nicht an schwangere Tiere verfüttern, wirkt wehenfördernd.
Hopfen wirkt beruhigend und appetitanregend. Er spült Kristalle aus und beugt somit Blasensteinen und -schwamm vor.
Hopfenblüten wirken antibakteriell und blutreinigend, entzündungshemmend, schmerzstillend, und haben eine leicht fiebersenkende Wirkung, auch fördern sie den Muttermilchfluss.
Huflattich wirkt bei Husten und Bronchitis.
Johannisbeeren sind wegen ihrem hohen Vitamin C Gehalt ein probates Mittel bei Erkältungskrankheiten und Vitamin C Mangel.
Johannisbeerblätter wirken entgiftend und belebend bei Mattigkeit. Johannisbeerblätter können weiters auch zur Vorbeugung gegen Erkältungen sowie bei Magen- und Darmbeschwerden eingesetzt werden.
Johanniskraut wird als Heilmittel bei Angstzuständen, nervöser Unruhe, offenen Wunden, Verdauungsstörungen, sowie Glieder- und Muskelschmerzen eingesetzt. Es wirkt gegen Depressionen, gegen Bakterien, desinfizierend, schmerzstillend, wundheilend und gewebebildend. wirkt bei Nervosität, Depressionen, nervöser Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit.
Kamille wirkt positiv bei Verdauungsbeschwerden, Magenüberladung und Durchfall. Auch bei Atemwegserkrankungen kann sie unterstützend gegeben werden, auch als Tee.
Kamillenblüten wirken verdauungsberuhigend, antibakteriell und austrocknend, weshalb der Tee nie am Auge angewendet werden sollte. Kamille kann bei Eiweisvergiftung gegeben werden.
Kerbel ist blutreinigend, harntreibend und schleimlösend.
Kornblumenblüten wirken appetitanregend, entwässernd, entzündungshemmend, hustenstillend und schleimlösend.
Kümmel wirkt bei Milchmangel.
Lauch kann bei Appetitlosigkeit und Husten eingesetzt werden und wirkt schleimlösend.
Leinsamen werden als Umschläge bei Abszesse und Geschwüre eingesetzt.
Liebstöckel wirksam bei Nieren- und Magenleiden, wirkt Abtreibend, nicht an schwangere Tiere verfüttern. Bitte nicht an Kaninchen mit Nierenleiden verfüttern!
Löwenzahn wirkt blutbildend und reinigend, stoffwechselanregend, harntreibend, magenstärkend, verdauungsfördernd, leberstärkend appetitanregend und hustenlindernd. Er hilft auch gut bei Blähungen, Magenüberladung und Durchfall, kann auch bei Eiweißvergiftung gegeben werden. Wurzel und Kraut wirken Harntreibend, kann den Urin rötlich verfärben. Außerdem vermehrt er die Milchproduktion der Muttertiere.
Die Mischung aus Löwenzahn und Ringelblumen wirkt appetitanregend, blutreinigend, regt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Heilung von Wunden, wirkt lindernd bei Insektenstichen, ist entzündungshemmend und sehr empfehlenswert für laktierende Tiere
Luzerne enthält viel Eiweiß und Kalzium und ist daher ein besonders gutes Futter für Häsinnen vor, während und nach der Geburt, aber auch für Jungtiere im Wachstum ist eine Luzernegabe sinnvoll.
Malve oder auch Käspappel ist vielen vom Abzessspülungen und Wundversorgung bekannt (tolle Heilkraft und desinfizierende Wirkung). Die Pflanze hilft aber auch bei Mund- und Rachenentzündungen.
Mädesüss wirkt bei Gallensteinen, Durchfall, Gelenkbeschwerden wie z.B. Arthrose und Rheuma, Gicht, Blasenentzündung und Erkältungen.
Melissenblätter wirken antibakteriell bei Erkältungskrankheiten, man kann sie auch bei Milchstau verabreichen
Melissenkraut wirkt beruhigend, verdauungsfördernd, bakterien- und pilzhemmend, schmerzstillend und wirkt sich äußerst positiv auf das innere Gleichgewicht aus.
Minze wirkt stärkend, erfrischend, kühlend, blähungswidrig und appetitanregend. Sie verringert den Milchfluss, sollte also Muttertieren nicht gegeben werden
Oregano wirkt bei Darmbeschwerden, hilft angeblich bei Kokzidiose, ist ein natürliches AB
Petersilie (-wurzel) wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, schleimlösend und harntreibend, enthält viel Vitamin C. Sehr hoher Calciumgehalt, deshalb nur in Maßen verfüttern.
Achtung ist wehentreibend und sollte nicht an schwangere Tiere verfüttert werden.
Pfefferminze hilft unterstützend bei Magen-Darm-Problemen, Koliken, sowie Atemwegserkrankungen und ist durchblutungsfördernd. Sie fördert außerdem die Gallenproduktion, regt den Appetit an, wirkt entzündungshemmend, keimtötend und verdauungsanregend und kann auch bei Magenüberladung gegeben werden. Im Sommer wirkt sie erfrischend und sollte an heißen Tagen frisch oder getrocknet gereicht werden.
Bitte nicht an Kaninchen mit Nierenproblemen verfüttern!
Quendelkraut wirkt krampflösend, beruhigend und appetitfördernd. Es regt die Verdauung an und findet als Heilmittel bei Magenbeschwerden, Blähungen und Nierenerkrankungen Anwendung.
Ringelblumen die Mischung aus Ringelblumen und Löwenzahn wirkt appetitanregend, blutreinigend, regt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Heilung von Wunden, wirkt lindernd bei Insektenstichen, ist entzündungshemmend und sehr empfehlenswert für laktierende Tiere
Rosenblütenknospen sind blutreinigend, gut für Magen und Darm und können unterstützend nach Absprache mit dem Arzt bei Lungenschwäche, Leberschwäche, Herzbeschwerden gegeben werden.
Rotkleeblüten sind blutreinigend und können bei Verstopfung und Durchfall regulierend wirken.
Ruccola ist reich an Vitamin C und hat eine bakterientötende Wirkung, außerdem ist er appetitanregend.
Salbei hat eine entzündungshemmende, desinfizierende und keimtötende Wirkung und ist auch verdauungsfördernd und krampflösend. Er fördert die Wundheilung, hilft bei Scheinträchtigkeit und hemmt die Milchsekretion. Eine besondere Wirkung wird dem Salbei auch bei Halsentzündungen und Husten, sowie Übergewicht zugesprochen. Wiesensalbei ist besser verträglich als Küchensalbei.
Schafgarbe wirkt blutreinigend, entzündungshemmend, magenberuhigend krampflösend und hilft bei Appetitlosigkeit Blähungen und Durchfall. Sie wird besonders als Heilmittel bei Durchfall verwendet. Weiters wirkt es gegen Schleimhautentzündungen, fördert die Wundheilung und hilft bei Hauterkrankungen.
Sellerie ist kreislaufstärkend, hilft bei Appetitlosigkeit und Milchstau.
Sonnenhutkraut ist die Erkältungspflanze schlechthin, sie stärkt das Immunsystem und hilft somit Krankheiten zu verhindern oder schneller abklingen zu lassen.
Spitzwegerich ist ein alterprobtes Mittel gegen Husten, er wirkt antibakteriell, blutreinigend, entzündungshemmend, reizlindernd und schleimlösend. Außerdem wirkt er appetitanregend, blutreinigend, durchfallhemmend, keimtötend und verdauungsfördernd, hilft unterstützend bei Blasen-, Erkältungs- und Magen-Darm-Erkrankungen.
Weiters steigert er die Abwehrkräfte und wird als Heilmittel bei Bindehautentzündung eingesetzt.
Taubnessel wirkt blutreinigend und entzündungshemmend
Thymian wirkt entzündungshemmend, schleimlösend, stärkend, desinfizierend und verdauungsfördernd. Er wird auch bei Magenüberladung und Wurmbefall gegeben. Thymian hilft bei Erkrankungen der Atemorgane wie Schnupfen, Erkältungen, Bronchitis. Er hat eine natürliche Antibiotikum-Wirkung, stärkt aber gleichzeitig das Immunsystem - im Gegensatz zu den echten Antibiotika, die durch die Zerstörung der Darmflora immunschwächend wirken.
Vogelmiere wirkt schmerzlindern und besitzt einen hohen Vitamin C Gehalt!
Wegwartekraut wird vor allem bei Leberschwäche empfohlen, sie wirkt anregend, blutreinigend und entzündungshemmend.
Weidenblätter/Rinde wikt bei Appetitlosigkeit.
Weißdorn wurde schon früh bei Herz- und Kreislaufstörungen angewandt, die vielleicht bekannten Crataegus-Herztropfen werden aus Weißdorn hergestellt.
Wermut wirkt appetitanregende, verdauungsförderndernd, blähungswidrig und krampflösend und kann bei Eiweisvergiftung gegeben werden. Als Tee auch gut bei Magenüberladung.Auch bei Wurmbefall einseztbar.
Winde, Zaunwinde Das "Unkraut" ist äusserst beliebt bei Kaninchen. Bei Verdauungsproblemen, besonders bei kleinen "Knödeln" Winden verfüttern. Sie regen die Verdauungstätigkeit an und normalisieren die Verdauung.
Zaunwinde wirkt gut bei Magenüberladung.
Giftige Kräuter für Kaninchen
Agave, Aloe Vera (unbehandelt), Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurie, Aronstab, Azalee, Bärenklau, Berglorbeer, Bilsenkraut, Bingelkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Blauregen, Bocksdorn, Bohnen, Buchsbaum, Buschwindröschen, Christrose, Christusdorn, Efeu, Eibengewächse, Einblatt, Eisenhut, Essigbaum, Farne, Fensterblatt, Fingerhut, Gartenwicken, Geranien, Ginster, Goldregen, Gundermann, Hahnenfuss, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Holunder, Hundspetersilie, Hyazinthe, Ilex, Jakobsgreiskraut, Kalla, Kartoffelkraut, Kirschlorbeer, Lebensbaum, Liguster, Lilien, Lonicera, Lupine, Maiglöckchen, Mistel, Narzissen, Oleander, Osterglocke, Primel, Rebendolde, Robinie, Sadebaum, Sauerklee, Schachtelhalm, Schierling, Schneebeere, Schneeglöckchen, Schöllkraut, Seidelbast, Sommerflieder, Stechapfel, Tollkirsche, Wacholder, Wolfsmilchgewächse (alle), Wunderstrauch, Zypressenwolfsmilch.
Bei weiteren Fragen stehen wir gerne zur Verfügung
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